Nur wenige Wochen nach dem Wechsel von Gemeinderatsmitglied Adalbert Eich kann die freie Wählergemeinschaft WÄHLBAR den nächsten Neuzugang vermelden.
Nicht ohne Stolz können wir heute verkünden, dass Andreas Hollinger ab sofort WÄHLBAR ist. Wir haben mit ihm und Stephan Weimerich gesprochen.
„Uns freut es sehr, dass wir mit Andreas Hollinger aus Rilchingen-Hanweiler einen weiteren, durchaus prominenten Neuzugang zu vermelden haben. Er hat uns nicht nur 2019 bei seinem grundehrlichen, transparenten Wahlkampf für das Amt des Bürgermeisters unserer Gemeinde überzeugt. Auch jetzt, bei seiner engagierten, jedoch immer sachlichen Arbeit für die Interessengemeinschaft Hanweiler weiß er zu überzeugen. Im übrigen war der Kontakt zwischen mir und Andreas Hollinger nie ganz abgerissen“, so Stephan Weimerich.
Interessant ist der Aspekt, dass WÄHLBAR innerhalb weniger Wochen nun zwei umtriebige, kommunalpolitisch aktive Bürger aus Rilchingen-Hanweiler an Land gezogen hat.
Weimerich führt weiter aus: „Als wir bei der Kommunalwahl 2019 angetreten sind, war es unser vorrangiges Ziel eine wichtige Rolle im Ortsrat Bliesransbach spielen zu können, um dort dringend nötige Impulse setzen zu können. Ebenso wollten wir mit einer Fraktion in den Gemeinderat einziehen. Der Ausgang ist bekannt.
Als langfristiges Ziel hatten wir damals schon im Kopf, unsere Grundidee einer transparenten Politik für die Bürgerinnen und Bürger, die wir teilweise gegen Widerstände betreiben, auch in den anderen Ortsteilen zu etablieren. Da man aber nie den zweiten vor dem ersten Schritt wagen sollte und auch mit der Pandemie nicht zu rechnen war, konnten wir erst jetzt zwei der vielen derzeit laufenden vielversprechenden Gespräche zu einem positiven Ende führen. Der erste Schritt für die Wahlen in 2024 ist in Rilchingen-Hanweiler also getan. WÄHLBAR wird auch dort für Orts- und Gemeinderat kandidieren.“
Herr Hollinger ist derzeit noch in der Interessengemeinschaft Hanweiler, welche sich der Problematik einer geplanten Spielhalle/Vergnügungsstätte angenommen hat, aktiv. „Diese Arbeit wird völlig losgelöst von WÄHLBAR zu Ende gebracht, dies ist klar so kommuniziert“, so Weimerich und Hollinger übereinstimmend.
„Innerhalb unserer Fraktion haben wir zu dieser Thematik bzw. Problematik eine klare Meinung, die bereits seit Monaten, lange vor unseren intensiveren Gesprächen, feststand und steht. Das Thema Hollinger ist davon absolut gesondert zu betrachten“, sagte der Bliesransbacher Ortsvorsteher.
Der 48-jährige Kriminaloberkommissar Andreas Hollinger ist schon seit vielen Jahren ehrenamtlich in unserer Gemeinde aktiv. Er war über viele Jahre in der Kindertagesstätte Kleinblittersdorf e. V. und auch in der Grundschule Kleinblittersdorf tätig. Aktuell ist er in der Grundschule Hanweiler wie auch im dortigen Förderverein aktiv. Darüber hinaus betreut er seit vielen Jahren mit großem Enthusiasmus Kinder- und Jugendmannschaften bei den Sportfreunden Hanweiler in der Abteilung Handball.
„Ich bin Vater von drei Kindern und mir war und ist die Entwicklung unserer Kindereinrichtungen sehr, sehr wichtig. Hier wird der Grundstein für alles Weitere gelegt. Aufgrund meiner unterschiedlichsten ehrenamtlichen Tätigkeiten hatte ich bereits in der Vergangenheit immer wieder Kontakt zur Gemeindeverwaltung. Hieraus entstand dann auch ein verstärktes Interesse an unserer Gemeindepolitik. Aus verschiedensten Gründen war für mich immer klar, dass ich niemals parteipolitisch aktiv werde, ich jedoch nach einer Möglichkeit gesucht habe, aktiv mitzugestalten.
Dies war auch ein entscheidender Grund, der mich 2019 dazu bewegt hatte, als freier Bürgermeisterkandidat für unsere Gemeinde anzutreten. Schon damals trat ich für Transparenz und aktive Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern ein. Hierfür stehe ich auch heute noch. Nur wenn wir miteinander kommunizieren, können wir die Dinge sinnvoll verändern und verbessern.
Bereits im Wahlkampf 2019 gab es erste Kontakte zu WÄHLBAR, wie Stephan eingangs erwähnt hat. Ich war von den Ansprüchen dieser jungen Gruppierung an sich selbst, wie moderne Kommunalpolitik aussehen soll, angetan, denn dies deckte sich absolut mit meinen.
Nach der Bürgermeisterwahl sah ich mich zunächst nicht in der Position, die Kommunalpolitik aktiv mitzugestalten. Mein Wille, dies zu tun, war jedoch ungebrochen und es ist nicht so, dass es keine Angebote gab.
Durch die Arbeit in der Interessengemeinschaft Hanweiler suchten wir viele Sitzungen der unterschiedlichsten Gremien auf und so traf ich hier auch wieder öfter die Vertreter von WÄHLBAR. Es zeigte sich sehr schnell, dass wir nach wie vor die gleiche Einstellung zur Kommunalpolitik haben und weiterhin Veränderungen vorantreiben möchten.
Mein Gedanke nach der Bürgermeisterwahl war es, eine freie Wählergemeinschaft zu gründen, doch damit würde es eine zweite freie Liste bei der nächsten Kommunalwahl geben. Genau diese Situation beeinflusste die Bürgermeisterwahl vor zwei Jahren nicht unerheblich. Denn durch die fünf freien Kandidaten schafften wir uns gegenseitig eine Konkurrenzsituation und letztlich haben sich die freien Kandidaten dadurch selbst geschadet und die „etablierten“ Parteien gestärkt. Eine neue bzw. weitere freie Wählerliste hätte aus meiner Sicht den gleichen Effekt und würde entgegen dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger stehen.
WÄHLBAR steht für eine andere, moderne, offene Art der Kommunalpolitik und dies gilt es nun zu stärken. Ich war und bin glücklich, dass die freie Wählergemeinschaft WÄHLBAR weiterhin an die Dinge glaubt, an die sie bereits vor den Wahlen 2019 geglaubt hat und freue mich, dass ich nun offiziell ein Teil davon bin. Dies ist nämlich nicht selbstverständlich, denn es wurden und werden unfassbar viele, intensive Gespräche mit Interessenten geführt.
Wir, WÄHLBAR, sind eine freie Wählergruppierung und nur gemeinsam, über alle Ortsteile hinweg, können wir gestärkt einen neuen und guten Weg für unsere Bürgerinnen und Bürger einschlagen.
Ich freue mich, diesen Weg jetzt mit WÄHLBAR bereiten zu können.“
„Diese Freude teile ich zu einhundert Prozent.“, so Weimerich.